PKW Brand

16.06.2012 – 12:48 Uhr Kloster-Ebrach-Straße

In den Mittagsstunden des Samstags wurde der Leitstelle Nürnberg ein PKW Brand in der Kloster-Ebrach-Straße mitgeteilt.
Bedingt durch das Meldebild des Anrufers wurden gegen 12:48 Uhr die Feuerwehr Katzwang, ein HLF 20/16 der Berufsfeuerwehr sowie Einheiten des Rettungsdienstes und der Polizei mit dem Alarmstichwort „PKW-Brand“ in die Kloster-Ebrach-Straße alarmiert.
Nachdem an diesem Samstag das Floriansfest der Katzwanger Wehr stattgefunden hat, befanden sich noch etliche Kameraden zum Alarmzeitpunkt im Gerätehaus, um die letzten Vorbereitungen für das Fest durchzuführen. Dementsprechend schnell konnten die Kameraden sich ausrüsten, zügig beide Fahrzeuge besetzen und ausrücken.
Nachdem auf der Anfahrt bekannt wurde, dass es sich um einen PKW-Brand handelt, rüsteten sich die Angriffstrupps auf beiden Katzwanger Löschgruppenfahrzeugen mit schwerem Atemschutz aus.
Die Tatsache, dass bereits Rauchschwaden über die Hauptstraße hinwegzogen, ließen die Kameraden nichts Gutes erahnen. An der gemeldeten Adresse war bereits ein Geländewagen in einer Garageneinfahrt vollständig in Brand geraten. Die Flammen schlugen bereits aus dem Motorraum und den vorderen Radkästen hinaus und der Brand hatte sich auch schon in den Fahrgastraum ausgebreitet.
Rasch wurde durch das LF 10/6 ein Schaumrohr aufgebaut und durch den Angrifftrupp unter Atemschutz vorgenommen. Anschließend wurde durch das LF 16/12 die Wasserversorgung sichergestellt und ein Sicherungstrupp gestellt.
Feuerwehrsanitäter betreuten parallel zu den Löscharbeiten die Fahrerin des PKW’s. Diese wurde dann an den Rettungsdienst übergeben. Außerdem wurde ein Hund aus dem angrenzenden Wohngebäude gerettet.
Nach etwa 10 Minuten konnte Feuer aus gegeben werden.
Nachdem der Wagen sehr nah an dem angrenzenden Wohnhaus geparkt war, wurde dieses durch die Hitze auch stark in Mitleidenschaft gezogen. Eine Fensterscheibe ist durch die Hitze geborsten und die Wärmedämmung am Haus ist teilweise bis auf die Grundmauer zusammengeschmolzen.
Das Innere des Wohngebäudes wurde zusätzlich noch kontrolliert. Außer einer Geruchsbelästigung durch den Brand wurde nichts Weiteres festgestellt.
Sicherheitshalber wurde die Wärmedämmung des Gebäudes, auf Höhe des Brandherdes, mit einer Säge unterhalb des Daches, geöffnet und kontrolliert, um auch hier weitere Brand- und Glutnester ausschließen zu können.
Wohlbehalten und unverletzt konnte die Fahrerin wieder in ihr Haus zurückkehren. Die Kameraden konnten die Einsatzstelle kurz nach 14 Uhr wieder verlassen und zum Gerätehaus bzw. auf das bereits laufende Floriansfest zurückkehren.
Bei einer Brandnachschau gegen 16 Uhr konnten keine weiteren Brände oder Glutnester festgestellt werden.