Kleinbrand

04.09.2012 – 22:11 Uhr Rennbahnstraße

Am Spätabend des Dienstags wurden wir mit dem Einsatzstichwort „Kleinbrand – Holzstoß in Brand – Rennbahnstraße“ alarmiert. Mit uns wurde auch noch ein HLF 20/16 der Feuerwache 4 dazu alarmiert.
Rasch wurde das LF 10/6 besetzt und konnte die Adresse anfahren. Das LF 16/12 folgte im Abstand von etwa zwei Minuten. Auf der Alarmfahrt bekamen beide Fahrzeuge per Funk die Meldung, dass der Einsatz abbestellt worden ist und wir nicht mehr weiter anfahren müssen.
Somit konnten beide Fahrzeuge auf der Hälfte des Weges eine Kehrtwende machen und das Gerätehaus anfahren.


Scheunenbrand

29.08.2012 – 17:57 Uhr Elbestraße

Mit einem seltenen, aber dennoch anspruchsvollen Alarmstichwort, mussten die Frauen und Männer der Feuerwehr Katzwang am Spätnachmittag des 29. August wieder tätig werden.
Kurz vor 18 Uhr wurde der Leitstelle Nürnberg ein Scheunenbrand in der Elbestraße in Neukatzwang gemeldet. Bedingt durch dieses Alarmbild und dem angenommenen Ausmaß eines solchen Brandes, wurden von der ILS ein Löschzug der Berufsfeuerwehr, die FF Worzeldorf mit ihrem Schlauchwagen und einem LF 16/12, die FF Katzwang, der Stadtbrandinspektor der FF Nürnberg sowie Kräfte von Rettungsdienst und Polizei zur gemeldeten Adresse geschickt.
Zügig konnte das LF 10/6 besetzt werden und ausrücken. Kurze Zeit später konnte auch das LF 16/12 voll besetzt die Einsatzstelle anfahren.
Bereits auf der Anfahrt rüsteten sich die Angrifftrupps beider Fahrzeuge mit schwerem Atemschutz aus.
Vor Ort konnte durch die Besatzung des LF10/6 kein Scheunenbrand ausgemacht werden. Vielmehr handelte es sich um eine Gartenlaube, die durch einen Gasgrill äußerlich in Brand geraten war.
Das Gartenhäuschen wurde durch den Anwohner bereits mit dem Gartenschlauch abgelöscht. Mit einem C-Rohr wurden noch geringfügige Nachlöscharbeiten durchgeführt.
Die Kräfte der Berufsfeuerwehr, der FF Worzeldorf sowie das LF 16/12 von uns mussten an der Einsatzstelle nicht mehr weiter tätig werden.
Nach etwa 30 Minuten konnten wir wieder zum Standort zurückkehren.


Verkehrsunfall

22.08.2012 – 11:00 Uhr Ringelnatzstraße

Bereits einen Tag nach dem Großeinsatz beim Bombenfund sollte wieder die Hilfe der Feuerwehr Katzwang benötigt werden.
Gegen 11:00 Uhr wurde der ILS Nürnberg ein Verkehrsunfall auf der Neuseser Straße gemeldet. Durch die Leitstelle wurde daraufhin ein HLF der Berufsfeuerwehr, die Feuerwehr Katzwang sowie Kräfte der Polizei und des Rettungsdienstes zur Unfallstelle alarmiert.
Zunächst rückte das LF 10/6 und kurz drauf das LF16/12 zur Einsatzstelle aus.
Nachdem die Neuseser Straße abgefahren wurde, konnte keine Unfallstelle ausfindig gemacht werden.
Sicherheitshalber wurde die Ringelnatzstraße Richtung Kornburg noch mal abgefahren und kurz vor Kornburg wurde an der Einmündung der „alten Kornburger Straße“ die Unfallstelle entdeckt.
Ein PKW stand im Straßengraben und war gegen einen Baum geprallt.
Die Unfallstelle wurde durch die Feuerwehrkräfte zunächst abgesichert. Parallel wurde die Fahrerin des Unfallfahrzeugs betreut. Sie konnte ihren Wagen selbstständig verlassen und war nur leicht verletzt.
Der Rettungsdienst, welcher kurze Zeit später an der Einsatzstelle eintraf, übernahm die Frau und betreute diese im Rettungswagen weiter. Sie wurde zum Abklären auf Verletzungen ins Krankenhaus verbracht.
Ebenso wurde die Batterie des verunfallten Fahrzeugs abgeklemmt. In Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr wurde an dem Unfall-Pkw ein Kettenzug befestigt und dann mit dem LF 10/6 aus dem Graben gezogen.
Nach etwa 30 Minuten Einsatzdauer konnten die Kräfte der Feuerwehr Katzwang wieder einrücken.


Bombenfund

21.08.2012 – 07:30 Uhr Grolandstraße

Zu einem Einsatz der besonderen Art wurde die Feuerwehr Katzwang am Dienstag, den 21.08.2012 in den Morgenstunden alarmiert.
Am Vortag wurde in einem Baugebiet in der Grolandstraße eine Fliegerbombe bei Tiefbauarbeiten ans Tageslicht befördert.
Umgehend wurden Rettungskräfte und Polizeieinheiten am Montag, den 20.08. gegen 13:15 Uhr alarmiert.
Das Baustellenareal wurde durch die Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdiensten und Polizei sofort geräumt und das Gebiet abgesperrt.
Nachdem der Kampfmittelräumdienst die Bombe inspiziert hatte war klar, dass es sich um eine 250 KG US-Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg handelt und diese vor Ort entschärft werden muss. Die Sprengmeister hatten zusätzlich die Auflage erteilt, dass das Gebiet in einem Umkreis von 300 Meter um die Bombe vor der Entschärfung geräumt werden muss. Es waren in diesem Gebiet etwa 3800 gemeldete Bewohner von der Räumung betroffen.
Es wurde der Koordinierungsfall durch die Stadt ausgelöst. Dies bedeutet, dass bei besonderen Einsatzlagen verschiedene Vertreter der Hilfsorganisationen, der Polizei, der Stadtführung (in der Regel Bürgermeister oder seine Vertreter) und verschiedene Ämter und Behörden zusammenkommen und das weitere Vorgehen besprechen und koordinieren.
Aufgrund der besonderen Objekte in dem genannten Umkreis (ein Alten- & Pflegeheim, Studentenwohnanlage und noch einige Andere) wurde entschieden, dass die Evakuierung der betroffenen Bezirke um 9 Uhr begonnen wird und gegen 12 Uhr beendet sein soll, damit direkt im Anschluss mit der Entschärfung begonnen werden kann.
Am Abend des 20.08. wurde unser stellvertretender Kommandant telefonisch von der Berufsfeuerwehr informiert, dass eine Gruppe mit einem LF für die Evakuierung am Dienstag benötigt wird. Rasch konnte eine Gruppe zusammengestellt werden. Gegen 7:30 Uhr trafen sich die Kameraden am Gerätehaus, um sich gegen 8:30 Uhr am Bereitstellungsraum am Koberger Platz einzufinden.
Durch die Einsatzleitung wurden die Kräfte Feuerwehren aus Boxdorf, Großgründlach, Buchenbühl, Moorenbrunn, Laufamholz, Gartenstadt, Werderau und Katzwang sowie die des THW auf die Einsatzabschnitte eingeteilt und das Vorgehen erläutert. Die Katzwanger Wehrleute bekamen zusammen mit der FF Moorenbrunn den Einsatzabschnitt zwischen der Rollnerstraße und Kreulstraße zugeteilt. Den Kräften der Feuerwehr wurden zusätzlich noch Kräfte der Polizei zugeteilt. Die Aufgabe war es sämtliche Gebäude im Abschnitt zu räumen, dies nochmals zu überprüfen und dann die geräumten Gebäude mit Flatterbändern zu kennzeichnen. Nicht gehfähige Bewohner wurden durch den Rettungsdienst evakuiert und in eine Notunterkunft verbracht.
Viele Anwohner konnten trotz intensiver Klingel- und Klopfzeichen aber nicht angetroffen werden, da diese im Urlaub waren, ihrer Arbeit nachgingen oder die Anwohner im Vorfeld ihre Wohnungen oder Häuser verlassen haben.
In einigen wenigen Fällen mussten Wohnungstüren gewaltsam durch Feuerwehr und Polizei geöffnet werden, wenn der Verdacht bestand, dass sich noch Personen oder Tiere in der Wohnung aufhielten und diese trotz Klingeln und Klopfen nicht öffneten.
Gegen 11:30 Uhr war der uns zugeteilte Abschnitt vollständig geräumt und es konnte dem Einsatzleiter Vollzug gemeldet werden.
Um 12:30 Uhr etwa war das gesamte Gebiet, ohne größere Vorkommnisse, geräumt und gegen 13:30 Uhr konnte mit der Entschärfung begonnen werden.
Zwischenzeitlich konnten sich die Kameraden, bei Temperaturen um 35°C, am Verpflegungsstand der FF Werderau mit Kaltgetränken abkühlen und sich mit einer kleinen Mahlzeit stärken.
Als gegen 13:30 Uhr die Entschärfung begann, mussten vorher auch die Einsatzkräfte das Sperrgebiet verlassen.
Gegen 13:45 Uhr kam über Funk die Meldung, dass die Bombe erfolgreich entschärft wurde und die Sperrung der betroffenen Straßenzüge und Gebäude aufgehoben wird. Nun konnten die Kräfte der Feuerwehr die Einsatzstelle verlassen.
Durch den Rettungsdienst, der Polizei sowie der Nürnberger Verkehrsbetriebe wurden die evakuierten Personen wieder in ihre Wohnungen bzw. in die Wohnheime zurückgeführt. Die Katzwanger Mannschaft war dann gegen 15 Uhr wieder im Gerätehaus.


Kleinbrand

11.08.2012 – 08:52 Uhr Am Weißensee

Noch bevor der alljährliche Kärwaumzug in Katzwang am Samstag den 11.08.2012 starten konnte, wurde am Vormittag die Hilfe der Katzwanger Wehrleute benötigt.
Gegen 8:52 Uhr wurde von der ILS Nürnberg die FF Katzwang sowie ein Löschgruppenfahrzeug der Feuerwache 4 mit dem Einsatzstichwort „Kleinbrand – Am Weißensee“ alarmiert.
Beide Fahrzeuge konnten zügig besetzt werden und rückten kurz nach der Alarmierung aus. Am Weißensee machte sich der Melder bereits am dortigen Waldrand bemerkbar und wies die Einsatzkräfte ein.
Einige 100 Meter im Wald trafen dann die Kräfte an der Brandstelle ein und es konnte ein Brand des Waldbodens auf ca. einem Quadratmeter festgestellt werden. Dieser wurde dann mit einer Kübelspritze abgelöscht.
Die Kräfte der Berufsfeuerwehr mussten vor Ort nicht mehr tätig werden. Nach etwa 45 Minuten Einsatzdauer konnten die Kräfte der Feuerwehr wieder von der Einsatzstelle abrücken und ins Gerätehaus zurückkehren.